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Häufige SEO-Fehler entlarvt – wie viele davon machst Du?

Viele Unternehmen investieren in Website-Design, Technik, Content – allerdings nicht in Sichtbarkeit. Und wundern sich, wenn keiner klickt. Andere glauben, sie hätten SEO bereits „erledigt“. Manche fragen sich, warum trotz Top-Rankings keiner etwas kauft. In diesem Beitrag zeige ich Dir 8 ½ häufige SEO-Fehler, die mir in Website-Projekten immer wieder begegnen – und wie Du sie auf Deiner Website vermeidest. Nimm Dir 5 Minuten Lesezeit, finde teure Fehler und gewinne dadurch mehr Kunden.

1. Fehler: „SEO? Brauch ich nicht.“

Viele Unternehmen haben SEO nicht auf dem Schirm, denken es ist „nur was für Shops“ – und verlassen sich stattdessen auf Anzeigen, Empfehlungen oder Social Media. Dabei starten 81 % aller B2B-Käufer ihre Recherche bei Google. 

Wenn Du hier nicht auftauchst, verlierst Du einen Großteil der Kund:innen, bevor sie Dich überhaupt kennenlernen können.

Bevor Du SEO daher komplett abschreibst, investiere in ein SEO-Audit mit Forecast: Ein Blick auf den IST-Zustand Deiner Website und eine Prognose, wie viel neuen Traffic bzw. Leads Du durch SEO-Maßnahmen erzielen kannst. Dann weißt Du, ob sich SEO rentiert – oder nicht.

So vermeidest Du gleich den ersten teuren SEO-Fehler und triffst eine informierte Entscheidung.

2. Fehler: „Wir haben doch SEO auf der Website – oder?“

Ein paar Meta-Daten und Keywords in der H1 reichen nicht für „gute SEO“. 

Häufig sehe ich Websites, bei denen die SEO-Kästchen im Tool ausgefüllt sind. In der Regel wurden diese beim Website-Launch als „SEO“ mitverkauft. Und so sind sich viele meiner Kunden sicher: „Wir haben SEO auf unserer Website“. 

Trotzdem tut sich nichts in Sachen Rankings.

Wenn Du wissen willst, ob Google Deine Seiten überhaupt indexiert, hilft Dir der Bericht zur Seitenindexierung in der Search Console. Dort siehst Du, welche Seiten gefunden wurden – und welche nicht.

Das liegt daran, dass SEO mehr ist: Es fehlen

  • die entsprechende Website-Struktur
  • Landingpages und Content-Seiten mit SEO-Texten und strukturierten Daten.
  • laufende Maßnahmen, die SEO vorantreiben. 
  • die entsprechenden technischen Voraussetzungen.

Vor allem aber fehlt eine SEO-Strategie. Die dann auch konsequent umgesetzt wird.

Lösung: SEO-Check mit Strategie-Review

Statt Dich auf Häkchen im Tool zu verlassen, lass einen SEO-Check machen, der weiter geht: Wie ist Deine Seitenstruktur aufgebaut? Welche URLs werden überhaupt indexiert? Welche Inhalte fehlen? Und: Gibt es eine klare SEO-Strategie – oder nur Einzelmaßnahmen?

Ich empfehle: Starte mit einem strukturierten SEO-Review, bei dem Technik, Inhalte und Strategie zusammen betrachtet werden. So weißt Du, ob Deine Seite wirklich suchmaschinentauglich ist – oder nur so aussieht.

Womit wir schon beim nächsten Punkt wären:

3. Fehler: „Einmal SEO gemacht – das reicht.“

Ein klassischer SEO-Fehler: Du lässt Deine Website einmal optimieren und denkst, das hält für immer. (Oder mindestens bis zum Relaunch in 4 Jahren.) 

Doch Inhalte und Technologie veralten schnell: ständige Google-Updates und die rasante Entwickung der KI-Suche sind nur zwei Beispiele. Auch inhaltlich entwickeln sich die meisten Themen weiter. 

Und veraltete Seiten kosten Sichtbarkeit.

SEO ist kein Einmalprojekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. 

Lösung: Regelmäßige Contentpflege einplanen

Als SEO-Texterin empfehle ich Dir: Denk an Contentpflege – besonders bei Themen, die viele suchen und sich laufend weiterentwickeln.

Plane die Pflege fest in Deinen Redaktionsplan ein: Welche Seite ist gut besucht, aber veraltet? Was rankt nicht – hat aber Potenzial? Ich arbeite mit meinen Kund:innen oft mit einem SEO-Wartungsplan: Alle 3–6 Monate prüfen wir gemeinsam die wichtigsten Seiten, aktualisieren Inhalte, ergänzen FAQs und passen interne Verlinkungen an.

So behebst Du diesen häufigen SEO-Fehler – und bleibst nicht nur sichtbar, sondern wirst sogar relevanter.

4. Fehler: „Garantiert auf Platz 1?“

Niemand kann Dir Platz 1 bei Google garantieren – und wer das tut, ist unseriös. Denn Google bewertet jede Suchanfrage individuell. Die Platzierung hängt von vielen Faktoren ab: technischer Zustand, Inhalte, Konkurrenz, Nutzersignale. Und: Die Ergebnisse verändern sich laufend.

Was wirklich zählt, ist nicht der eine Top-Rank – sondern kontinuierliche Sichtbarkeit mit den richtigen Seiten bei den richtigen Suchanfragen.

Lösung: Langfristige SEO-Strategie definieren

Ich empfehle Dir, realistische Ziele zu definieren: Welche Themen willst Du besetzen? Welche Seiten sollen wofür gefunden werden? Und was ist das Ziel dahinter – Sichtbarkeit, Leads oder Umsatz?

Ich arbeite mit meinen Kund:innen meist über Jahre zusammen. Gemeinsam entwickeln wir eine SEO & Content-Strategie, die zu ihrer Website und ihrem Geschäftsmodell passt: mit Themenclustern, gutem Content und laufender Optimierung.

So erreichst Du stabile Rankings auf Seite 1 – und baust Dir eine verlässliche Quelle für organischen Traffic auf.

Mehr dazu verrate ich Dir in meinen Beitrag „Bei Google gefunden werden: SEO & mehr“.

5. Fehler „Hauptsache Keywords rein, oder: SEO-Texte lesen sich mies”

Keyword-Stuffing war 2010. Heute zählt: Suchintention verstehen, Inhalte gezielt aufbauen, Themenstruktur schaffen. Deine Texte sollten verständlich, hilfreich und gut lesbar sein. 

Keyword-Stuffing war 2010. Heute zählt: Suchintention verstehen, Inhalte gezielt aufbauen, Themenstruktur schaffen. Deine Texte sollten verständlich, hilfreich und gut lesbar sein.

Genau hier liegt ein häufiger SEO-Fehler: Wenn der Text für Google optimiert wurde – allerdings nicht für Menschen.

Lösung: Texte für Menschen UND Suchmaschinen schreiben

Gute SEO-Texte schaffen beides – ohne wie „SEO-Texte“ zu klingen: Sie holen Leser:innen ab und erfüllen gleichzeitig die Anforderungen von Google oder der KI-Suche.

Als SEO-Texterin starte ich immer mit der Frage: Was wollen Nutzer:innen wirklich wissen? Darauf baue ich Texte auf, die klar strukturiert sind, relevante Keywords natürlich integrieren und gezielt zum nächsten Schritt führen.

So wird aus einer reinen Google-Optimierung ein echter Mehrwert für Deine Zielgruppe; und aus Sichtbarkeit messbarer Erfolg.

6. Fehler: „Für SEO haben wir den Blog.“

Überraschung: Ein Blog allein ersetzt keine SEO-Strategie. Viele Unternehmen schreiben hervorragende Blogs – und denken, das war’s dann mit SEO. Das ist ein klassischer SEO-Fehler.

Versteh mich richtig: Ein clever aufgebauter Blog ist unglaublich wichtig für jede Content Marketing-Strategie. Allerdings decken Blogs in der Regel eher informationelle Suchanfragen ab. 

Doch Du möchtest sicher auch für transaktionale, Brand- oder Produkt-Suchanfragen ranken – und die sind nunmal am besten auf Landingpages, Kategorie- oder Produktseiten aufgehoben.

Lösung: Content-Strategie auf Suchintentionen ausrichten

SEO funktioniert nur, wenn Inhalte auf die richtige Suchintention abgestimmt sind. Ein Blog kann vieles, aber nicht alles. Ich empfehle Dir: Überprüfe, welche Intentionen Deine Website aktuell abdeckt und welche noch fehlen.

In einer ausführlichen SEO-Strategie sollte stehen, welche Seitentypen welche Rolle spielen: FAQ oder Blogartikel für Informationsbedürfnisse, Landingpages für gezielte Suchanfragen, Übersichtsseiten für die Orientierung.

So entsteht eine klare Website-Architektur – ausgerichtet auf das, was Deine Zielgruppe wirklich sucht.

Ein Beispiel für eine solche B2B-SEO-Strategie habe ich für meinen Kunden FST Filtertechnik GmbH erstellt. Schau doch mal rein.

7. Fehler: „Wir haben dafür ein SEO-Tool.“

Tools liefern Daten. Doch wenn niemand die Daten auswertet, bleibt auch das beste SEO-Tool mit dem besten Monitoring nutzlos.

Ein häufiger SEO-Fehler ist es, sich auf Tools zu verlassen – ohne die Ergebnisse einzuordnen:

  • Was bedeuten Änderungen im Sichtbarkeitsindex? 
  • Warum ist eine Seite abgestürzt? 
  • Was fange ich mit 20 „interessanten“ Keywords an?
  • Wie kann ich Seiten überarbeiten, die nicht performen?

Lösung: Monitoring & Reporting aktiv nutzen

Für meine Kund:innen überwache ich die wichtigsten Kennzahlen und erstelle regelmäßig SEO-Reportings, aus denen wir im Live-Call konkrete Maßnahmen ableiten – verständlich, priorisiert und machbar.

So wird aus reinen Zahlen ein echtes Steuerungsinstrument: Wir erkennen, was funktioniert, was verbessert werden muss und wo SEO-Ressourcen wirklich Wirkung zeigen.

Nur so rentieren sich auch die Ausgaben fürs SEO-Tool.

8. Fehler: „SEO bringt doch nichts mehr – jetzt kommt KI-Suche.“

KI verändert die Suche. Doch sie ersetzt SEO nicht. Vielmehr ist guter Content guter Content – unabhängig davon, über welche Suchmaschine er gefunden wird.

Was sich ändert: Die Art, wie Inhalte gefunden und ausgespielt werden. 

Doch die Basis bleibt: Du brauchst richtig gute Inhalte, die 

  • Fragen beantworten. 
  • relevant sind.
  • die Nutzer:innen wirklich helfen. 

Ob in Google, ChatGPT oder SGE: Wenn Dein Content überzeugt, wirst Du gefunden. Auch in der KI-Suche. 

Lösung: KI-Suche als Teil Deiner SEO-Strategie denken

Ich empfehle Dir: Mach die KI-Suche nicht zum Widerspruch, sondern zum Bestandteil Deiner SEO-Strategie. Wenn Du Inhalte so aufbereitest, dass sie auch von KI-Systemen verstanden werden, bleibst Du automatisch auch in Google sichtbar.

Dazu gehören: klar strukturierte Inhalte, präzise Antworten, gut lesbare Überschriften, FAQs und logische Textbausteine. In meinen SEO-Strategien fließt die veränderte Suchlogik durch KI von Anfang an mit ein – für Sichtbarkeit heute und morgen.

Deshalb bleibt Suchmaschinenoptimierung auch in Zukunft ein zentraler Hebel – vielleicht sogar mehr denn je.

8 ½. Fehler: „Wir ranken doch gut – passt schon.“

(8 ½ fragst Du Dich? Ja, ich möchte noch einen Schritt weiter gehen, weil dieser Fehler genauso fatal ist, wie die anderen SEO-Fehler.)

Gute Rankings bringen erstmal „nur“ Sichtbarkeit: Wenn Du auf Platz 1 bei Google stehst, klicken mehr Menschen auf Deine Seite – logisch. 

Doch ein Großteil der Arbeit beginnt nach dem Klick: Wenn der Inhalt enttäuscht, das Design verwirrt oder der nächste Schritt fehlt, verlierst Du Deine Besucher:innen wieder.

Deshalb braucht gute SEO immer auch gute UX. Nur wenn Menschen sich auf Deiner Seite zurechtfinden, Vertrauen fassen und mit Dir ins Geschäft kommen wollen, entsteht Umsatz. 

Lösung: SEO und UX gemeinsam denken

Ich empfehle Dir: Denk SEO immer zusammen mit User Experience. Sichtbarkeit bringt Menschen auf Deine Seite – gute Nutzerführung bringt sie auch ans Ziel. 

Das beginnt bei der Lesbarkeit, geht über klare CTAs bis hin zur Frage: Versteht man auf den ersten Blick, was man auf Deiner Website tun soll?

In meinen Projekten analysieren ich: Welche Seiten performen gut – und wo verlieren wir Nutzer:innen? Mit kleinen textlichen Anpassungen (Microcopy), klarem Seitenaufbau und verständlicher Sprache wird aus SEO-Traffic echte Conversion.

Wie das auf Deiner Website aussehen kann, darüber schreibe ich in meinem Blogpost „UX-Writer & die Magie der nutzerfreundlichen Microcopy“.

SEO ist kein Sprint – sondern ein smarter Dauerlauf

Du siehst: Du siehst: Viele SEO-Fehler entstehen nicht aus bösem Willen – sondern weil Wissen, Strategie oder Struktur fehlen. Genau da setze ich an.

Wenn Du SEO strategisch, sinnvoll und nachhaltig aufbauen willst – mit realistischen Zielen, starkem Content und smarten Tools – dann melde Dich gern bei mir. Als Content Marketing- und SEO-Beraterin unterstütze Dich gerne dabei, sichtbar zu werden und Kund:innen zu gewinnen.

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