Es ist soweit: SEO und Content-Marketing verschmelzen 2024 endgültig zu SEO Content-Marketing – quasi der heißeste Sch*** im digitalen Marketing. Hier kommt zusammen, was schon lange zusammengehört: Suchanfragen und die passenden Inhalte quer über alle Marketing-Kanäle hinweg. Wie das funktioniert? In diesem Artikel habe ich eine Anleitung „How to SEO Marketing in 6 Schritten“ für Dich zusammengestellt. Nimm Dir 7 Minuten Lesezeit, katapultiere Deine Website nach oben bei Google und kurble Deinen Umsatz an. Auf geht’s!
Die Rolle von SEO im Content Marketing: Eine einfache Definition
Stell Dir vor: Das Internet ist ein großes Einkaufszentrum. Suchmaschinenoptimierung (SEO) platziert Dein Geschäft ganz vorne im Schaufenster der Google-Suche. So finden potenzielle Kunden auf den ersten Blick das, wonach sie suchen – und zwar auf Deiner Website.
Das ist der erste Schritt, um Besucher auf Deine Website zu bringen.
Content Marketing ergänzt diesen Ansatz perfekt. Über Newsletter und verschiedene Social Media-Plattformen bringst Du zusätzlich Kunden, die bereits Interesse gezeigt haben, wieder zurück auf Deine Website. Im Bild unseres Einkaufszentrums kommen sie quasi durch die „Seiteneingänge“ – nicht weniger wertvoll, sondern ganz gezielt gelenkt.
SEO Content Marketing vereint diese beiden Wege: Es sorgt dafür, dass Dein Geschäft nicht nur im Schaufenster Neukunden anlockt, sondern auch Bestandskunden gezielt zum erneuten Kauf einlädt.
Und: Durch die Klicks und Interaktionen aus den „Seitengassen” bekommt Google wiederum positive Nutzersignale. Deine Seite rankt durch Content Marketing also auch in Sachen SEO immer besser. Ein perfekter Kreislauf.
Mit der Kombi aus SEO und Content Marketing steigerst Du langfristig Deine Conversions – und damit Deinen Umsatz. Und so funktioniert das in der Praxis.
Die 6 Schritte der Positiv-Spirale: So bringst Du SEO und Content Marketing zusammen
In sechs konkreten Schritten zeige ich Dir, wie ich im Tagesgeschäft als SEO-Beraterin SEO und Content Marketing kombiniere.
1. Schritt: Keyword-Recherche – Die Basis für Deinen Erfolg
Die Keyword-Recherche ist der erste und wichtigste Schritt in Richtung SEO Content Marketing.
In unserem Internet-Einkaufszentrum sind Keywords die Schilder, die Kunden zu den richtigen Läden leiten: Sie zeigen Kaufinteressenten, wo sie hingehen sollen und verraten Dir, a) wonach Menschen suchen, b) wie oft und c) mit welcher Absicht.
In der Praxis sammle ich bei einer Keyword-Recherche etwa 50-500 relevante Keywords – mit SEO-Tools und gesundem Menschenverstand. Bei größeren Websites oder Shops können es auch mal 1.000+ Keywords sein (selten auch deutlich mehr). Diese Keywords fasse ich dann thematisch zusammen und suche alle Synonyme (Keyword-Clustern), bevor ich sie nach ihrer Relevanz für die gesamte Website von 1 bis 100 anordne.
Aus Erfahrung: Eine Keyword-Liste ohne Clustern und Priorisierung ist nicht viel wert. Gib dafür kein Geld aus!
Mit einer soliden Keyword-Recherche legst Du das Fundament für erfolgreichen Content, der genau dort ankommt, wo Deine Kunden suchen.
2. Schritt: Themenarchitektur – So bringst Du Struktur in Deinen Content
Jedes Unternehmen hat Strukturen. Diese gilt es nun a) zu erkennen und b) anhand von SEO und Usability-Kriterien festzulegen.
Klingt abstrakt? Ein Beispiel:
Ein Online-Shop verkauft Süßigkeiten. Die meisten Kunden, die auf den Online-Shop klicken, kaufen entweder Schokolade, Gummibärchen oder Bonbons. In diesem Fall wäre „Süßigkeiten“ der thematische Überbegriff, und „Schokolade“, „Gummibärchen“ und „Bonbons“ wären Unterthemen, die sich auf einer Website nachher z. B. auch als Shop-Kategorien oder Filterkategorien im Blog wiederfinden. Unter Schokolade finden sich dann z. B. noch die Unterunterkategorien „Schokoladen-Pralinen“ und „Schokoladentafeln“.
Soweit, so lecker. Doch zurück zur Themenarchitektur.
SEO ist wunderbar zahlenbasiert. Wir können nun also gezielt entscheiden, welche Shop-Kategorie im Menü als erstes angezeigt wird, wenn wir einen Blick aufs Suchvolumen werfen: Je mehr Menschen danach suchen, desto weiter oben.
Und so entsteht aus den Bedürfnissen Deiner Nutzer und SEO-Daten eine nutzerfreundliche Website-Struktur, die für User und Suchmaschinen funktioniert.
3. Schritt: SEO-Strategie entwickeln – Mit Plan ans Ziel
Doch zurück zu den gesammelten Keywords. Nun teilst Du Deine Inhalte entlang der Themenarchitektur in statische Seiten, Landingpages und Blogposts auf:
- Statische Seiten sind Deine festen Anlaufstellen, z. B. „Leistungen“ oder eine Kategorieseite für Schokolade. Diese solltest Du gezielt optimieren, um auf Dauer bei Google zu ranken.
- Landingpages ranken für bestimmte Keywords. Mit ihnen kannst Du gezielt Traffic für bestimmte Angebote generieren und darauf auch Anzeigen schalten (SEA).
- Blogposts hingegen dienen dazu, regelmäßig neue Inhalte zu liefern. Sie zahlen auf relevante Keywords mit geringerem Suchvolumen oder Longtail-Keywords ein oder reagieren auf aktuelle Suchanfragen.
Je nach Relevanz kannst Du jedem Keyword-Cluster eine passende Seite zuordnen. Mit einer solchen SEO-Strategie stellst Du sicher, dass jeder SEO-Text passgenau auf die richtigen Keywords einzahlt (Stichwort: Content-Kannibalisierung) und alle Seiten auf das gleiche, übergeordnete Ziel einzahlen.
Keywords sind übrigens Grundlage für die Content-Produktion: Sie inspirieren nicht nur die Themen für Deine Blogposts, sondern bestimmen auch die Content-Erstellung für andere Formate und Kanäle.
So wird Dein SEO Content Marketing strukturiert und effizient: Deine Zielgruppe findet genau das, wonach sie sucht – an genau der richtigen Stelle.
4. Schritt: Redaktionsplan fürs Content Marketing
Ein detaillierter Redaktionsplan ist der ideale Ort, um SEO-Texte mit anderen Content-Formaten abzustimmen – seien es Blogartikel, Social Media-Beiträge oder Newsletter. Darin legst Du genau fest,
- wann welcher Content veröffentlicht wird
- auf welchem Kanal
- in welchem Umfang
- wer zuständig ist
- ob es Abhängigkeiten gibt.
Du behältst den Überblick, weißt genau, wann welcher Content live geht, und kannst flexibel auf Veränderungen reagieren. Dieser Plan gibt Dir die Kontrolle über alle Kanäle und ermöglicht es Dir, im Team zielgerichtet zu arbeiten. Außerdem kannst Du auf dieser Basis Dienstleistende wie SEO-Texter:innen oder Webdesigner:innen termingerecht steuern. So stellst Du sicher, dass die gesamte Content-Produktion optimal aufeinander abgestimmt ist und reibungslos läuft. Ein Powertool!
Außerdem hast Du darin jederzeit den Überblick, zu welchen Themen es schon Content gibt, wo Lücken bestehen oder welche Inhalte veraltet sind und überarbeitet gehören.
Verwende Tools wie Trello, Asana oder ein Google Sheet, um Deine Redaktionspläne übersichtlich zu organisieren und alle im Team auf dem Laufenden zu halten.
Mit einem klar strukturierten Redaktionsplan wird Dein SEO Content Marketing effizient geplant und umgesetzt.
5. Schritt: Content-Produktion für verschiedene Kanäle – Mehrwert schaffen, der klickt
Jetzt geht’s ans Texten. Du erstellst verschiedene Content-Formate, die exakt auf Deine Zielgruppe zugeschnitten sind – oder lässt diese Texte vom Profi schreiben:
- Statische Seiten bilden die Basis, indem sie detaillierte Informationen liefern und auf relevante Keywords einzahlen.
- Blogposts zahlen auf Longtail-Keywords, Informationale Suchanfragen und wichtige Nebenthemen ein und fördern damit den organischen Traffic.
- Social Media-Beiträge schaffen Reichweite auf Plattformen wie LinkedIn, Instagram oder Facebook und bringen von dort aus Traffic auf Deine Website.
- Newsletter fassen die wichtigsten Inhalte zusammen und aktivieren Deine Bestandskunden direkt.
- Landingpages, informieren über bestimmte Themen, sind mit euren Ads-Kampagnen abgestimmt und zielen direkt auf Conversion ab.
Jedes Format erfüllt einen spezifischen Zweck in Deiner SEO Content Marketing-Strategie – Sie alle zahlen auf ein gemeinsames Ziel ein: Mehrwert schaffen, der bei Deiner Zielgruppe ankommt. Und als Belohnung dafür oben bei Google ranken.
Apropos oben ranken: Zu SEO Content-Marketing gehört auch die Contentpflege. Dabei überprüfst Du regelmäßig Deine Texte, nutzt Feedback und passt sie an neue Erkenntnisse und Entwicklungen an, aktualisierst Keywords und ergänzt Grafiken oder Bilder. So bleibt Dein Content Marketing zukunftsfähig.
6. Schritt: Monitoring & Reporting: Damit Du weißt, was funktioniert
Geht der Content dann online, solltest Du mit Monitoring und Reporting sowohl den Erfolg von SEO als auch vom Content Marketing messen:
- Durch langfristiges Monitoring verfolgst Du über Tools, wie gut Deine Keywords ranken, welche Seiten den meisten Traffic generieren und welche den meisten Umsatz (conversion rate). Diese Daten geben wertvolle Einblicke, mit denen Du Deinen ROI (Return on Investment) für SEO und Content Marketing genau bestimmen kannst.
- In übersichtlichen SEO-Reports kannst Du diese Daten strukturiert zusammenfassen (lassen), damit Du fundierte Entscheidungen treffen und natürlich Dein Budget rechtfertigen kannst. Der darin enthaltene ROI zeigt Dir klar, welche Maßnahmen sich auch wirklich lohnen. Außerdem erhältst Du Einblicke in wichtige KPIs wie z. B. die Anzahl der Top 10-Keywords, Domain Authority oder Conversion-Rates.
Diese Informationen zeigen Dir, was funktioniert und wo Du nachjustieren solltest, um Deine SEO und Content Marketing-Strategie kontinuierlich zu verbessern und mit der Website langfristig erfolgreich zu bleiben.
Wie Du aus Deinem SEO-Content noch mehr herausholst
SEO plus Content Marketing entfalten ihr volles Potenzial erst dann, wenn alle Kanäle miteinander verknüpft sind: Ein gut durchdachter Redaktionsplan koordiniert als „Schaltzentrale“ Website-Content mit Social Media-Beiträgen – und verknüpft SEO sogar mit Newsletter-Kampagnen, um maximale Reichweite (und Wirkung) zu erzielen. Klingt gut? Lies weiter!
Social Media und SEO-Content: Eine starke Kombi
Auf Social Media kannst Du Deinen aufwändig produzierten Website-Content teilen oder ihn in thematisch aufbereiteten Häppchen weiterverwerten. Je durchdachter Dein Ansatz, desto besser geht auch Dein SEO & Content Marketing auf.
Win-win-Situation, oder?
Wenn Besucher über soziale Netzwerke auf Deine Website kommen, setzen diese Social Signals zusätzliche positive Signale für die Suchmaschinen. Das verbessert nicht nur Dein Ranking, sondern sorgt auch dafür, dass sich Deine Positiv-Spirale noch schneller dreht: Mehr Traffic durch Content Marketing sorgt für bessere SEO-Rankings.
Denke dabei in Themen und bereite Deine Inhalte – aufeinander abgestimmt – gezielt für verschiedene Plattformen auf. B2B-Content funktioniert auf LinkedIn hervorragend für Fachartikel und tiefere Einblicke, während im B2C-Bereich je nach Zielgruppe z. B. Instagram oder Tiktok für visuelle Inhalte und Storytelling geeignet ist.
Du weißt am besten, welche Kanäle für Dein Unternehmen relevant sind.
Newsletter-Marketing: So profitierst Du vom SEO-Content
Newsletter sind ein starkes Tool, um Deine Bestandskunden mit wertvollen Infos zu versorgen: Hier kannst Du Themen aus Deinem Blog, Deiner Website oder Social Media nahtlos zu einem wertvollen Newsletter verarbeiten und erreichst mit ein und demselben Content eine noch größere Zielgruppe. Darin verlinkst Du auf Deine Website, was zusätzlichen Traffic generiert.
Ein cleverer Newsletter-Plan, den Du vorher mit Deiner SEO Content Marketing-Strategie abgestimmt hast, wird den Erfolg Deiner gesamten Mailing-Kampagne deutlich steigern. Das zeigt die Erfahrung. Außerdem spart er Dir Zeit, Energie und Budget.
Und jetzt?
Starte am besten gleich heute: Nimm einen Deiner erfolgreichsten SEO-optimierten Blogposts und erstelle rund um das Thema 3-4 Social Media-Posts und Deinen nächsten Newsletter. Viel Erfolg!
Und wenn Du Unterstützung möchtest: Du weißt, wo Du mich findest.
Was Kunden mich zu SEO & Content Marketing fragen …
SEO Content-Marketing vereint zwei Teilbereiche des Online-Marketing: SEO und Content-Marketing. Auf Basis von relevanten Suchbegriffen (sog. Keywords) werden Inhalte für verschiedene Kanäle erstellt, die genau die Bedürfnisse der Zielgruppe ansprechen.
Beide Begriffe meinen im Grunde dasselbe. Allerdings wird die Bezeichnung „SEO Content-Marketing“ häufiger verwendet. Woher ich das weiß? Mein SEO-Tool hat es mir verraten: Etwa 20x mehr Menschen suchen nach „SEO Content Marketing“ als nach „Content SEO Marketing“.
Früher wurde „SEO-Content“ oft mit schlecht geschriebenen Texten in Verbindung gebracht, was bis heute bei manchen für Skepsis sorgt. Heute bedeutet SEO-Content jedoch qualitativ hochwertige, nutzerfreundliche Inhalte, die zudem so optimiert sind, dass Suchmaschinen sie leicht erfassen können.
Content-Marketing konzentriert sich darauf, Inhalte basierend auf Zielgruppenanalysen, Erfahrungen oder Befragungen zu erstellen. Hier geht es darum, wertvolle und relevante Inhalte zu produzieren, die die Zielgruppe ansprechen.
SEO-Marketing hingegen optimiert diese Inhalte gezielt für Suchmaschinen, damit sie besser gefunden werden.
SEO Content-Marketing kombiniert beide Ansätze: Jeder Text und jedes Bild wird auf Grundlage einer detaillierten Keyword-Recherche und einer klaren SEO-Strategie erstellt. Das bedeutet, dass Inhalte nur dann produziert werden, wenn eine konkrete Nachfrage danach besteht, damit sie sowohl für die Zielgruppe wertvoll als auch für Suchmaschinen leicht auffindbar sind.
SEO-Content passt gut in Deine Marketing-Strategie, insbesondere wenn Du online wachsen möchtest. Egal, ob Du
– mehr Kunden in Deinen Online-Shop bringen
– Buchungen für Deine Services erhöhen oder
– Deine Geschäft vor Ort besser auffindbar machen willst.
SEO-Texte helfen Dir dabei, diese Ziele zu erreichen. Wenn Deine Strategie also auf mehr Sichtbarkeit und Engagement abzielt, ist SEO Content-Marketing nicht nur eine gute, sondern eine hervorragende Wahl.