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Contentpflege leicht gemacht: Tools + Tipps für Top-Rankings

Als SEO-Texterin bin ich überzeugt: Regelmäßige Contentpflege ist entscheidend, damit Deine Website langfristig bei Google gefunden wird. In diesem Blogpost erkläre ich, warum es so wichtig ist, Inhalte aktuell zu halten, welche Tools Dir dabei helfen, die Performance Deiner Inhalte zu messen und gebe Dir eine Checkliste mit Optimierungs-Maßnahmen, die Du selbst ergreifen kannst. Zum Schluss beantworte ich häufige Fragen zum Überarbeiten von Content. Los geht’s!

Was ist Contentpflege?

Contentpflege bedeutet, Inhalte auf Deiner Website regelmäßig zu überprüfen, zu aktualisieren und zu verbessern.

Dazu gehören SEO-Texte auf Landingpages genau wie Blogposts, FAQs, Produktbeschreibungen, Bildmaterial, Grafiken und mehr.

Arbeitet Dein Content hart genug? Oder geht da noch was?

Dabei geht es nicht nur um das Korrigieren von Fehlern, sondern auch um das Einfügen neuer Informationen und das Entfernen veralteter Inhalte.

Das Ziel ist, dass diese Inhalte sowohl für Deine Kunden als auch für Suchmaschinen noch relevanter werden.

Zur Contentflege der Website gehört es, regelmäßig neue Bilder zu erstellen
Regelmäßig neue Bilder auf die Website zu stellen ist ein wichtiger Baustein in der Contentpflege.

Warum ist Contentpflege wichtig? 3 Gründe

1) SEO-Boost durch Aktualität

Suchmaschinen wie Google lieben Texte, die auf dem neuesten Stand sind. „Frische“ Inhalte signalisieren Google, dass Du auf Deiner Webseite aktiv bist – und Deine Texte immer relevanter werden. 

Regelmäßige Contentpflege hilft Dir also, in den Suchergebnissen immer weiter oben aufzutauchen. 

Studien zeigen, dass Websites mit regelmäßig aktualisierten Inhalten bis zu 30 % mehr Traffic generieren.

2) Nutzerfreundlichkeit

Auch Deine Nutzer mögen aktuellen Content: Niemand möchte veraltete Informationen lesen. 

Mit gut gepflegten Inhalte schaffst Du eine bessere Nutzererfahrung (User Experience) und wirst auf diese Weise ziemlich sicher die Verweildauer auf Deiner Seite erhöhen. 

Außerdem: Zufriedene Nutzer kommen wieder und teilen Deine Inhalte häufiger. Was wiederum auf Punkt 1) einzahlt.

3) Seriosität

Hast Du auch schon mal den Kopf geschüttelt, weil der letzte Beitrag auf einem Firmenblog über die Weihnachtsfeier 2016 ging? (Oder bin das nur ich? #ContentNerd)

Wir sind uns einig, dass veralteter Content schlicht peinlich und unprofessionell ist?

Wenn Du jetzt zweimal genickt hast, ist das schon der dritte gute Grund, Deinen Content regelmäßig zu pflegen.

Das hat Contentpflege mit Deiner SEO- & Content-Strategie zu tun

Um oben bei Google zu ranken ist eine durchdachte SEO-Strategie das A und O. (Wie genau Du so eine Strategie erstellst, verrate ich Dir im Blogpost „SEO Content-Strategie entwickeln – in 5 1/2 Schritten“.) 

Warum solltest Du ständig neuen Content aus dem Ärmel schütteln, wenn Du doch vor 1, 2, 3 Jahren schon einen spitzenmäßigen Text geschrieben hast?

Genau.

Überarbeiten geht schneller, als neu schreiben.

Dann noch die Keywords aktualisieren, Backlinks prüfen und ggf. neue einbauen.

So einfach kannst Du Deinen Content-Redaktionsplan mit überarbeiteten und aufpolieren Inhalten ergänzen.

Clever, oder?

Diagramm Content-Lebenszyklus
Texten, Performance messen, Strategie anpassen, Contentpflege – So holst Du das Beste aus Deinem Content heraus.

6 SEO-Tools mit denen Du Content Performance misst

Alle dieser Tools helfen Dir dabei, die Effektivität Deiner Inhalte zu bewerten und gezielte Verbesserungen vorzunehmen.

Kostenlose Tools

Mit Google Analytics bzw. Matomo (wenn Du gerne DSGVO-konform bist) kannst Du genau messen, welche Inhalte bei Deinen Kunden gut ankommen und welche nicht. Verweildauer und Absprungrate zeigen Dir schnell, wo Du mit der Contentpflege anfangen kannst.

Auf Google Search Console bekommst Du Einblicke in die Suchmaschinen-Performance und kannst technische Probleme identifizieren und beheben.

Kostenpflichtige Tools

Auf Ubersuggest nutze ich am liebsten die Website-Analyse. Das SEO-Tool erstellt Dir einen super Überblick, auf welcher Seite welche Verbesserungsbedarfe sind: 404-Fehler, fehlende oder fehlerhafte Metadaten etc. Super praktisch für schnelle „Reparaturen” und Pflege-Maßnahmen. Und die Daten kannst Du sogar als Tabelle runterladen und so easy weiterverarbeiten.

In Sistrix erstelle ich detaillierte Sichtbarkeits- und Wettbewerbsanalysen, die mir helfen, SEO-Strategien zu erstellen oder kontinuierlich anzupassen und zu optimieren. Besonders toll finde ich hier die Möglichkeit, Seiten zu überwachen und personalisierte Reportings zu erstellen. So weißt Du wirklich jeden Monat, wie hart Dein Content für Dich arbeitet – und wo Du bei der Contentpflege ansetzen kannst.

Aus der SEO-Suite von Mangools nutze ich für den ersten Überblick gerne den SiteProfiler. Der SERPChecker ist meine Anlaufstelle, um SERPs zu prüfen und zu überarbeiten. Und das Tool LinkMiner eignet sich wunderbar für das Überprüfen und die Pflege von Backlinks. 

Contentpflege: 6 konkrete Maßnahmen

1) Performance überprüfen

Nutze die oben genannten SEO-Tools, um die Performance Deiner Inhalte zu messen. Analysiere die Daten aus den SEO-Reportings und passe Deine Inhalte entsprechend an. 

Wenn ein Blogpost z. B. wenig Traffic generiert oder auf Platz 11 rankt, überprüfe und ergänze die Keywords und optimiere den Text so, damit Google ihn bald noch besser „einstuft“.

2) Inhalte aktualisieren und Keywords anpassen

Überprüfe regelmäßig, ob Deine Texte inhaltlich noch aktuell sind. Füge neue Informationen oder Keywords hinzu und entferne veraltete Abschnitte. 

Reichere z. B. SEO-Texte wie Blogposts oder Landingpages mit neuen Daten oder Grafiken an oder füge neue Erkenntnisse zu bestehenden FAQs hinzu.

3) Fehler korrigieren

Rechtschreib- und Grammatikfehler wirken unprofessionell und können das Vertrauen Deiner Kunden beeinträchtigen. Nutze Tools wie Grammarly oder KI-Tools, um Tipper schnell zu finden und zu korrigieren.

4) Bildmaterial ergänzen

Natürlich willst Du auch, dass Dein Content in der Bilder-Suche gefunden werden. Aktualisiere hierfür immer wieder Infografiken, erstelle neue Videos oder ersetze Stockfotos mit Bildern aus dem letzten Fotoshooting. Denn Contentpflege bedeutet, dass auch Dein Bildmaterial immer besser wird.

5) SERPs aktualisieren

Die Anforderungen an SERPs (Search Engine Result Pages), also an SEO-Title und Meta Description, ändern sich immer mal wieder. Passe bei der Contentpflege entsprechend die Länge und den Aufbau an.

Wichtig: Schau Dir vorher immer die SERPs Deiner Top-Mitbewerber an. Nur so kannst Du Deine eigenen SERPs besser machen, als die der anderen.

Backlinks sind weiterhin ein wichtiger Ranking-Faktor. Überprüfe daher regelmäßig, ob Deine bestehenden Backlinks noch aktiv und relevant sind – und baue neue auf. 

Dabei können Partnerschaften mit interessanten Kooperationspartnern z. B. für das Schreiben von Gastbeiträgen helfen.

Contentpflege-Checkliste mit 6 Maßnahmen

Was Kunden mich zur Contentpflege fragen …

Wie oft sollte ich meine Inhalte aktualisieren?

Vorab: Es gibt keine feste Regel. Als Faustregel empfehle ich, alle Inhalte auf Deiner Website etwa einmal im Jahr zu überprüfen – und bei Bedarf zu aktualisieren.

Wenn Du mehr freie Kapazitäten hast und Änderungen sinnvoll sind: Go for it!

Grundsätzlich kann man sagen: Je höher die Keyword-Difficulty (KD) des Fokus-Keywords ist und je stärker der Wettbewerb, desto häufiger solltest Du den Content überarbeiten.

Im Durchschnitt wird, laut einer Studie von Siege Media, Content mit wenig umkämpfte Keywords im Schnitt alle 1,74 Jahren aktualisiert, während Texte mit stark begehrten Keywords häufiger als einmal im Jahr (genauer: alle 0,87 Jahre) überarbeitet werden.

Welche Tools sind am besten für die Contentpflege geeignet?

Für die Contentpflege verwende ich Sistrix, Ubersuggest und Mangools. Auch kostenlose Tools wie Google Analytics bzw. Matomo und Google Search Console können Dir dabei helfen zu bestimmen, welche Texte Du optimieren solltest.

Übrigens: Auch das Plugin Yoast SEO kannst Du einsetzen, um z. B. Deine SERPS zu optimieren oder fehlende (interne) Verlinkungen zu identifizieren.

Kann ich die Contentpflege selbst übernehmen oder sollte ich einen Profi engagieren?

Das hängt von Deinen Kenntnissen und Deiner Zeit ab. Wenn Du Dich intensiv mit SEO und Contentpflege beschäftigen möchtest, kannst Du vieles selbst erledigen. In dem Fall folge am besten Deiner SEO-Strategie und Deinem Redaktionsplan.

Fehlt es an Zeit oder Know-how, kann es sinnvoll sein, eine SEO-Texterin wie mich zu engagieren, um sicherzustellen, dass Deine Inhalte stets auf dem neuesten Stand sind.

Ich hoffe, Du weißt nach diesem Blogpost, wo Du bei der Contentpflege für Deine Website ansetzen kannst. Und wenn Du Unterstützung beim Pflegen und Optimieren Deiner Inhalte benötigst: Ich helfe gerne.

Stell uns einen Termin ein und lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass Deine Website auf Dauer erfolgreich bleibt.

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