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SEO-Übersetzung – So übersetzt Du Deine Website (auf Deutsch)

Lass mich raten: Deine SEO-optimierte Website soll auf Deutsch (oder Englisch oder in eine andere Sprache) übersetzt werden? Doch beim „Wie“ stellen sich Fragen über Fragen. In diesem Artikel beantworte ich häufig gestellte Fragen und gebe Tipps, was Du bei einer SEO-Übersetzung, -Lokalisierung oder -Transkreation beachten solltest. Nimm Dir 5 Leseminuten. Dann kannst Du mit dem Übersetzen loslegen.

Bildschirm mit einer SEO-Übersetzung für eine Website
SEO-Übersetzungen für Websites können recht technisch aussehen: Bildschirm mit Quelltext (links) und Zieltext (rechts).

SEO-Content übersetzen – nur wie?

Besser eine klassische oder eine suchmaschinenoptimierte Übersetzung? Worin liegt der Unterschied zwischen SEO-Übersetzung, SEO-Lokalisierung und SEO-Transkreation? Und was davon ist die richtige Übersetzungsart für Deine Internetseite? Kurz: Wie kriegst Du Deine Website so übersetzt, dass sie Kunden überzeugt ‒ und auch noch ganz oben bei Google rankt?

Als SEO-Beraterin und -Texterin arbeite ich täglich mit mehrsprachigen Website-Projekten. Mein Schwerpunkt: englische Websites auf Deutsch zu übersetzen. Allerdings treffen meine Tipps auf alle Website-Übersetzungen zu – unabhängig von der Zielsprache. In diesem Artikel beantworte ich Fragen, die mir meine Kunden häufig rund um SEO-Übersetzungen stellen.

Der erste Schritt

Bevor Du Dich an die SEO-Übersetzung einer Webseite machst bzw. Dir eine:n SEO-Übersetzer:in dafür suchst, sieh Dir am besten zuerst den Ist-Zustand Deiner Unternehmenswebsite an:

  • Wurde der bestehende Content auf Deiner Website bereits nach SEO-Kriterien erstellt?
  • Arbeitet Dein Unternehmen mit einer Strategie für das SEO Content-Marketing?
  • Liegen für Deine Website aktuelle Metadaten (SEO-Title & Meta Description) vor?
  • Ist es sinnvoll, alle bestehenden Inhalte zu übersetzen ‒ oder nur manche? Welcher Content ist auch für andere Kulturen und in anderen Sprachen relevant? Eine Produktseite, auf der Du für ein Kochbuch in Mundart wirbst, interessiert fremdsprachige Kunden vermutlich nicht.

Je nachdem, wie Deine Antworten auf diese Fragen ausfallen, gibt es 4 1/2 mögliche Szenarien, wie Du Deine Webseite (auf Deutsch) übersetzen (lassen) kannst.

4 1/2 Möglichkeiten, Deine Website zu übersetzen

Je strategischer und hochwertiger Dein Content in der Ausgangssprache erstellt worden ist, desto weniger Arbeit und Kosten kommen bei der (SEO-)Übersetzung auf Dich zu. Diese Erfahrungen habe ich in meinen Jahren als SEO-Übersetzerin wieder und wieder gemacht.

Was nun die richtige Übersetzungsart für Deine Internetseite ist? Und wie Kunden Deine Webseite beim Googeln in einer anderen Sprache am besten finden werden? Lies weiter und entscheide dann, welcher der folgenden Fälle am besten auf Dein Website-Übersetzungsprojekt zutrifft.

1. Klassische Übersetzung

Deine Website ist (bewusst) nicht SEO-optimiert.

Deine Website ist als reine Online-Visitenkarte gedacht. Du möchtest aus Grund X oder Y nicht von Besuchern auf Google gefunden werden? In diesem Fall ist eine klassische Übersetzung Deiner Internetseite die richtige Wahl.

2. SEO-Transkreation

Deine Website-Content ist noch nicht SEO-optimiert.

Sind Dein bestehenden Inhalte noch nicht nach einer Content SEO-Strategie angefertigt, ist es Zeit, genau darüber nachzudenken. Transkreation bedeutet nämlich, dass Übersetzer bestehende Texte grundlegend überarbeiten, bevor sie diese in die Zielsprache übertragen. Im Fall der SEO-Transkreation nach kulturellen und SEO-Aspekten.

Bei einer SEO-Transkreation macht es Sinn, Deine bestehenden Texte zuerst nach SEO-Kriterien zu überarbeiten – und sie dann übersetzen zu lassen. Idealerweise arbeitest Du dafür mit einer professionellen Content-Strategie, damit Deine Website auf Suchmaschinen wie Google, Yahoo! und Bing ganz oben rankt ‒ im Inland wie im Ausland.

3. SEO-Übersetzung

Dein Content ist bereits SEO-optimiert.

Wenn Deine bestehenden Inhalte nach einer SEO Content-Strategie aufgebaut sind, ist eine SEO-Übersetzung die naheliegende Wahl.

Bei einer SEO-Übersetzung werden zunächst die Keywords übersetzt und vom SEO-Übersetzer geprüft. Oft unterscheidet sich nämlich die Suchbegriffe und die Suchintention (search intent) von Kultur zu Kultur. Deswegen kann man ein Keyword nicht unbedingt 1:1 wörtlich übersetzen.

Soll ich etwa den englischen Suchbegriff „seo translation“ auf „seo übersetzung“ oder „seo übersetzer“ optimieren? Für solche Fragen ist eine Keyword-Übersetzung sinnvoll, bevor es mit dem Übersetzen der eigentlichen Texte losgehen kann.

Screenshot aus dem SEO-Tool KWFinder, das ich für SEO-Übersetzungen auf Deutsch nutze.

Auf Basis dieser Keyword-Übersetzung passe ich als SEO-Übersetzerin zunächst die bestehende SEO Content-Strategie in der Zielsprache an. Danach übersetze ich den SEO-Content und passe ihn ggf. inhaltlich an veränderte Keywords an. Mit der fertigen SEO-Übersetzung kann Deine Webseite dann ganz oben bei Google ranken.

4. Website-Lokalisierung

Dein Content ist bereits SEO-optimiert, jedoch noch nicht an den deutschsprachigen Markt angepasst.

Ist Deine Webseite bereits SEO-optimiert, allerdings stark auf Deinen Ursprungsmarkt ausgelegt, wird es ein wenig komplexer. Zusätzlich zur SEO-Übersetzung ist es notwendig, die die übersetzten SEO-Texte auch zu lokalisieren.

SEO-Lokalisierung konzentriert sich auf kulturelle Aspekte, die beim Übersetzen nicht exakt übernommen werden können. Also zum Beispiel Maßeinheiten, Adressformate, DIN-Normen, Feiertage, Satzzeichen etc. Beim Lokalisieren passt ein:e SEO-Übersetzer:in den übersetzten Text an die Suchgewohnheiten der jeweiligen Zielkultur an.

Achte darauf, dass Dein:e SEO-Übersetzer:in zusätzliche Erfahrung mit User Experience und UX-Writing hat.

Monika Weber, SEO-Übersetzerin

Neben der Suchmaschinenoptimierung spielt die Lokalisierung besonders für die Nutzerfreundlichkeit eine große Rolle. Denn nur wenn User alle Informationen auf Deiner Webseite verstehen, werden sie Dir genug vertrauen, um Dein Produkt zu kaufen.

4 1/2. Neuen SEO-Content in der Zielsprache erstellen

Ja, Du hast Recht: neuen Content zu schreiben ist keine Übersetzung. (Daher ½.) Trotzdem wollte ich Dir diese Möglichkeit aufzeigen.

Vielleicht stellst Du fest, dass Deine neue Zielgruppe andere (zusätzliche) Fragen und Bedürfnisse hat, als Deine bisherigen Kunden. In dem Fall kannst Du die relevanten Themen in einer mehrsprachigen SEO-Strategie ermitteln – und dafür gezielt fremdsprachigen SEO-Content erstellen (lassen).

1, 2, 3, 4 oder doch lieber 4 1/2? Lass Dich vor der SEO-Übersetzung am besten vom Content-Profi beraten.

Welche Teile Deiner Website sollest Du übersetzen lassen?

Bei der SEO-Übersetzung Deiner Website solltest Du unbedingt auf Vollständigkeit achten. Für optimale User Experience sollten schlicht alle Inhalte in die Zielsprache übertragen werden.

Das bedeutet, nicht nur die SEO-Texte zu übersetzen, sondern auch anderen Arten von Content. Einige Textteile werden bei der Übersetzung von Webseiten oftmals übersehen.

Neben SEO-Texten solltest Du folgende Elemente übersetzen (lassen):

  • Alt-Texte
  • Bildunterschriften
  • H1-Überschrift & Zwischenüberschriften
  • Keywords
  • Markups für strukturierte Daten
  • Meta Descriptions
  • Open Graph Tags
  • SEO-Titel
  • Title-Tags in Links
  • URLs aller Seiten und Bildinhalte

Wenn Du diese Punkte beachtest, steht Deiner SEO-Übersetzung und dem Erfolg Deiner mehrsprachigen Webseite nichts mehr im Weg.

Was Kunden mich zu SEO-Übersetzungen fragen …

Was ist eine SEO-Übersetzung?

Unternehmen, die auch im Ausland ranken wollen, sollten ernsthaft darüber nachdenken, ihre Webseiten übersetzen zu lassen. Doch gerade bei SEO-Übersetzungen bleibt es nicht bei einer 1:1 Übertragung aus der Ausgangssprache. Also z. B. vom Englischen ins Deutsche.
 
Vielmehr gilt es, beim Übersetzen von SEO-Content verschiedene Faktoren wie Keyword-Dichte, Absatz- und Satzlänge, Textstruktur, Sprachniveau (und einige mehr) zu berücksichtigen.
 
Außerdem ist es wichtig, SEO-Texte an die speziellen Besonderheiten der jeweiligen Zielländer anzupassen. Denn nur mit der entsprechenden SEO-Lokalisierung wird der Content der Website so gut, dass er Unternehmen ein hohes Ranking in den Suchergebnissen sichert.
 
Vor allem die Keywords selbst sind ein Paradebeispiel für suchmaschinenoptimierte Inhalte, die nicht einfach Wort für Wort in eine Fremdsprache übertragen werden können.

Oftmals ist es als SEO-Übersetzer nötig, vor dem Übersetzen Suchbegriffe in der Zielsprache nachzurecherchieren und die SEO-Strategie entsprechend anzupassen.

Was ist der Unterschied zwischen einer SEO-Übersetzung und einer „normalen“ Übersetzung?

Übersetzer, die Deine SEO-Texte übersetzen, benötigen über das Übersetzen hinaus weitere Qualifikationen: sie sollten sich als SEO-Übersetzer gut mit Content SEO auskennen.

Wenn es darum geht, SEO-Content für Webseiten zu übersetzen und diesen an die Anforderungen der jeweiligen Zielmärkte anzupassen, solltest Du Dich daher immer an qualifizierte SEO-Übersetzer mit einem hohen Maß an SEO-Know-how wenden.

Neben der Übersetzung der einzelnen Texte achten solche SEO-Übersetzer besonders auf die Lokalisierung der jeweiligen Suchbegriffe („Keywords“) in den SEO-Texten. Denn die Suchgewohnheiten der Nutzer unterscheiden sich von Land zu Land und von Kultur zu Kultur erheblich.

Nur indem Deine SEO-Übersetzer das berücksichtigen kannst Du sicherstellen, dass Deine Website auch von Deinen anderssprachigen Kunden gefunden wird.

Rentieren sich SEO-Übersetzungen überhaupt?

Gegenfrage: Willst Du, dass Deine Website in dem Zielland bei Google & Co. gefunden wird?

Es wäre doch schade, Geld in gute Übersetzungen zu investieren, die dann um ein Haar ihr Ziel verfehlen. Strategisch ausgeklügelte Übersetzungen vom SEO-Übersetzer werden im Netz gefunden ‒ und Dein Absatz steigt.

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