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Texter:in ‒ Was ist das? Und was machen eigentlich SEO-Texter:innen?

Texte schreiben ist Alltag – zumindest für mich. Für ganz viele Menschen ist das Berufsbild Werbetexter jedoch ein böhmisches Dorf. Aus diesem Grund möchte ich Dir heute gerne die Frage beantworten: „Texter, was ist das?“ Und zwar aus meiner persönlichen Perspektive als freiberufliche Texterin in Augsburg.

Texte schreiben ist Alltag – zumindest für mich. Für viele Menschen ist das Berufsbild Werbetexte:inr oder gar SEO-Texter:in jedoch ein böhmisches Dorf. Im Gegensatz zu einem Sportlehrer oder einem Schreiner ist mein Job nämlich ein Nischenberuf, den fast niemand kennt. Das merke ich daran, dass mir mindestens einmal die Woche jemand die Frage stellt:

Was machen SEO-Texter:innen eigentlich?

Wer nicht selbst beruflich damit zu tun hat, weiß meistens gar nicht, was SEO überhaupt ist. Oder was Texter:innen so den lieben langen Tag lang tut. Daher stellen viele diese Frage ‒ von Neu- und Bestandskunden über Bekannte bis hin zu meiner Tante bei der letzten Familienfeier.

Aus diesem Grund möchte ich Dir heute gerne die Frage beantworten: „(SEO-)Texter:in, was ist das?“ Und zwar aus meiner persönlichen Perspektive, mit meiner persönlichen Berufserfahrung, aus meinem persönlichen Arbeitsalltag als freiberufliche SEO-Texterin und SEO Content Marketing-Beraterin in Augsburg.

Preisfrage: Was machen Texter:innen überhaupt?

Ganz platt gesagt: Texte schreiben. Und damit könnte ich den Artikel jetzt auch beenden. Aber das ist ja nicht Sinn dieses Textes. 😉 Die Bezeichnung Texter steht laut Duden für einen Menschen, der berufsmäßig textet, also Texte zu werblichen Zwecken schreibt. Seien das nun Werbetexte, SEO-Texte, UX-Texte, Songtexte oder Gebrauchsanweisungen.

Am häufigsten wird diese Berufsbezeichnung in der Marketing-Branche verwendet. Hier steht sie meist als Kurzform für die Berufsbezeichnung Werbetexter:in. Das ist auch heute noch meistens Kern der Tätigkeit: Texte schreiben, die Firmen dabei helfen, Dinge zu verkaufen. Und Käufer:innen dabei, ihre Kaufentscheidungen gut informiert zu treffen. SEO-Texter:innen tun auch genau das ‒ nur eben ausschließlich im Internet. Soweit die Definition von Texter:in.

Was schreibe ich also konkret?

In einer einfachen Welt wäre mein Job mit dem Satz: „Du solltest Produkt x kaufen, weil es x kann.“ getan. In der Realität sind Menschen jedoch komplex. Als gute Texter:in sollte man also ihre Bedürfnisse kennen und sie gezielt ansprechen.

Die Inhalte meiner Texte – der sogenannte Content – können ganz verschiedene Formen annehmen und Menschen damit auf vielen Arten erreichen: entweder klassisch oder im Internet. Einige davon sind:

… und genau für all diese verschiedenen Medien schreibe ich Texte.

Allerdings liegt mein Arbeitsschwerpunkt auf sogenannten SEO-Texten: Das sind Texte, die nach bestimmten Vorgaben geschrieben werden, damit Kunden sie bei einer Google-Suche besonders schnell finden. Meistens arbeite ich als SEO-Texterin für Unternehmen und schreibe Blogartikel, Newsletter und SEO-Content für ihre Websites ‒ natürlich entsprechend deren SEO Content-Strategie.

SEO-Texter:in – Was ist das?

Stell Dir vor, Du hast einen mickrigen Ficus Benjamina in Deinem Büro stehen. Er ist kurz vor dem Eingehen und Du willst ihn retten. Allerdings hast Du keine Ahnung von Pflanzen. Was tust Du also? Richtig! Du googelst „Ficus retten.“ Und findest mehrere Suchergebnisse, die Dir verraten, wie Du Deinen mickrigen Ficus wieder glücklich päppeln kannst.

Beispiel SEO-Texter: Suche nach "Ficus retten" zeigt Ficus-Planze
Auch diesem Ficus können gute SEO-Texter:innen helfen.

Den Text, den Du in den Suchergebnissen bei Google ganz oben findest, hat vermutlich ein SEO-Texter geschrieben. SEO ist die Kurzform von Search Engine Optimization und steht zu Deutsch für Suchmaschinenoptimierung.

Ein suchmaschinenoptimierter Text ist so geschrieben, dass Google ihn leicht findet, ihn anhand von x Kriterien für gut erklärt und ihn Interessenten schließlich als Suchergebnis ausspuckt – zur Freude Deiner Büropflanze. SEO-Texter:innen sorgen dafür, dass Du jederzeit genau die Info findest, die Du im Internet suchst.

Was sollten Texter:innen können?

„Gut schreiben.“ wäre die schnelle Antwort. Allerdings ist „gut“ Interpretationssache. Für mich als Texterin besteht gut Schreiben können aus mehreren Kriterien:

  1. sein Handwerkszeug kennen: Kommunikationskanäle, Recherche-Tools, Content Management-Systeme etc.
  2. im Briefing die richtigen Fragen stellen
  3. eine sinnvolle Textstruktur schaffen
  4. korrekte Rechtschreibung und Zeichensetzung anwenden
  5. eine umfangreiche und umfassende Recherche durchführen
  6. klare Sprache verwenden, die der jeweiligen Zielgruppe angemessen ist
  7. … und das richtige Maß an Witz und Sprachgefühl, damit der Leser nicht schon nach Satz drei anfängt zu gähnen.

Erfüllst Du alle sieben Kriterien, ist ein Job als professionelle:r Texter:in vielleicht eine gute Wahl für Dich!

Symbolbild für seo Texter was ist das: Hand hält Stift
Einen Stift korrekt halten zu können, ist für einen Profi-Texter prinzipiell eine gute Arbeitsvoraussetzung. 😉 Doch heutzutage schreiben die meisten (SEO-)Texter:innen ihren Content auf der Laptop-Tastatur.

Wie wird man Texter:in?

Texter:in wirst Du, indem Du Dich hinstellst und sagst: „Ich bin Texter:in.“ Spaß beiseite: Texter:in ist ein freier Beruf. Entsprechend darf sich jeder Mensch professionelle:r Texter:in nennen. Dem möchte ich hinzufügen: Ob Du dann vom Texten leben kannst, entscheidet darüber, ob Du es auch wirklich bist.

Die Liebe zur Sprache ist jedenfalls eine Grundbedingung in diesem Job. Ein gutes Sprachgefühl sowie solide Kenntnisse in Rechtschreibung und Zeichensetzung sind Teil einer gute Basis. Im Idealfall hast Du auch noch ein Studium, das mit Sprache zu tun hat. Das ist jedoch kein Muss: Ich kenne hervorragende Texter:innen, die noch nie eine Uni von innen gesehen haben.

Tja, und wie wird man jetzt Texter:in?

Es gibt keinen pauschalen beruflichen Werdegang. Ich kann Dir nur von mir erzählen: Ich bin nach und nach in diesen Beruf reingewachsen. Als lebenslanger Bücherwurm, Buchhändlerin, Literaturwissenschaftlerin war ich immer mit Texten konfrontiert.

Egal in welchem Job ich gearbeitet habe: wenn es ums Schreiben ging, kamen immer alle zu mir. Weil ich es gerne mache – im Gegensatz zu ganz vielen Menschen. Und wenn man etwas oft und gerne macht, bekommt man in der Regel Übung darin und wird immer besser. Genau so ist das auch mit dem Texten.

Wenn Du Texter:in werden willst, kann ich Dir natürlich empfehlen, an der Universität Kurse im Bereich Schreiben und Journalismus zu belegen – das hat mir sehr geholfen. Außerdem ist es eine super Sache, als Trainee in einer PR-, Marketing- oder Digitalagentur einzusteigen.

Hier wirst Du viel über die Grundlagen des Werbetextens lernen. Ansonsten gibt es hervorragende Institutionen, in denen Du Dich in sehr speziellen Teilbereichen des Textens fortbilden kannst. Dazu gehört beispielsweise die Akademie der Bayerischen Presse in München.

Wie wird man SEO-Texter:in?

Schritt 1: Texter:in werden (siehe oben).

Schritt 2: viele viele viele Informationen zum Thema organische SEO, Unique Content, SEO-Textlänge, SEO-Tools, UX-Writing und mehr lesen.

Schritt 3: In verschiedenen Projekten Erfahrung beim Schreiben von SEO-Texten sammeln, die gut ranken und performen.

Schritt 4: Darüber nachdenken, ob Du Dich SEO-Texter:in nennen möchtest. 😉

Wer sucht Texter:innen?

Vorwiegend Firmen und größere Institutionen suchen Texter:innen. Auch Agenturen und sogar Privatpersonen brauchen manchmal (SEO-)Texte vom Profi. Es kommt ganz darauf an, auf welche Art von Texten Du Dich spezialisieren möchtest. SEO-Texter werden vor allem von Unternehmen und Agenturen gesucht, die im Internet gefunden werden wollen; Reisetexter z. B. eher von Tourismusverbänden oder Hotels.

Wo arbeitet ein:e Texter:in?

Texter:innen arbeiten üblicherweise in einer von drei Konstellationen:

  • in der Marketingabteilung eines Unternehmens
  • in einer Werbe-, PR- oder Digitalagentur
  • selbständig als Freelancer:in und freiberufliche:r Texter:in

Was unterscheidet Texten von Schriftstellerei und Journalismus?

Ein wichtiger Unterschied liegt im Medium: Während Texter:innen in der Regel Gebrauchstexte und Werbetexte verfassen, ist das Medium des Schriftstellers meist das (elektronische) Buch. Journalisten hingegen schreiben oft für (Online-)Magazine und Zeitschriften.

Auch im Faktengehalt der Texte gibt es Unterschiede: Schriftsteller schreiben oftmals Texte, die einzig und allein ihrer Fantasie entspringen. Derweil sind Journalisten dem sogenannten Pressekodex verpflichtet: Er hält sie dazu an, der Öffentlichkeit neutral, unabhängig und faktisch Bericht zu erstatten. Und Texter:innen? Nunja, Werbe- und SEO-Texter:innen sind Grenzgänger zwischen dem Schönen, das die Menschen lesen wollen und den gegebenen Fakten.

Natürlich kann eine Person gleichzeitig Texter:in, Schriftsteller:in und Journalist:in sein. Trotzdem sollte man diese Tätigkeiten getrennt betrachten. (Ich zum Beispiel nehme neben SEO-Texten und der klassischen Betextung auch gerne journalistische Aufträge an. Als Autorin fühle ich mich persönlich hingegen nicht berufen.)

Warum Texter:in werden?

Weil es geil ist. Weil Du es kannst. Und weil Du Lust darauf hast. Weil Du sonst vielleicht vor Worten platzt. Weil Sprachjonglieren die Kirsche auf dem Eisbecher des Lebens ist. Warum Texter:in werden? Sag Du es mir!

Jetzt weißt Du, was ein:e Texter:in so macht. Oder? Ansonsten stelle mir im Kommentar gerne Fragen oder lies nach, wie ich Texterin geworden bin!

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